Presse 18.05.2014

Rentenpaket von Schwarz-Rot ist unüberlegt und ungerecht – 150 Teilnehmer setzen ein Zeichen für mehr Generationengerechtigkeit

Pressestelle FDP-ODW: Die Rentenpläne der Großen Koalition sind eine wirtschafts- und sozialpolitische Wahnsinnstag, da Unternehmen dringend benötigte Fachkräfte entzogen und der jüngeren Generation zusätzliche Beiträgen aufgehalst werden. Das Rentenpaket wird absehbar die Stabilität der gesetzlichen Rente insgesamt gefährden. Daher war es uns als hessische Liberale ein großes Anliegen, mit unserer Protestaktion ein deutliches Zeichen für mehr Generationengerechtigkeit zu setzen. Die rege Teilnahme zeigt, dass viele Bürger in unserem Land die Rente mit 63 als ungerecht empfinden“, erklärte Dr. Stefan RUPPERT, Vorsitzender der FDP Hessen, am Samstag im Rahmen einer Protestaktion in Wiesbaden, zu der die hessischen Liberalen aufgerufen hatten. Neben Ruppert nahmen unter anderem auch seine beiden Stellvertreter, Bettina Stark-Watzinger und Lasse Becker, sowie der Fraktionsvorsitzende der FDP im Hessischen Landtag, Florian Rentsch, an der Aktion teil. Insgesamt schlossen sich dem Aufruf der Liberalen rund 150 Menschen an und demonstrierten mit Plakaten und Transparenten gegen die Rentenpolitik von Schwarz-Rot.

Weiter erklärte Dr. Ruppert:

„Das Rentenpaket der Großen Koalition ist unüberlegt und ungerecht, denn es wird zur Folge haben, dass alle zukünftigen Generationen die Schulden ihrer Eltern und Großeltern zurückzahlen müssen, selbst höhere Beiträge zahlen und später eine niedrigere Rente bekommen. Von dieser negativen Entwicklung sind vor allem diejenigen Bürgerinnen und Bürger betroffen, die heute unter 50 Jahren alt sind. Doch bedauerlicherweise scheint die kurzfristige parteitaktische Profilierung für CDU und SPD einen höheren Stellenwert zu besitzen als eine generationengerechte Rentenpolitik.

Denn auch den Großkoalitionären in Berlin kann nicht verborgen geblieben sein, dass die Rücklagen aus der Rentenversicherung bereits 2017 aufgebraucht sein werden und dass es im Anschluss keine solide Finanzierung für ihre Rentenpläne gibt. Die FDP hat auf ihrem Parteitag ein funktionierendes Gegenmodell beschlossen, das den Erfordernissen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht wird. Wir treten dafür ein, dass jeder ab 60 Jahren, der über der Grundsicherung liegt, auf Grundlage eines flexiblen Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand selbst entscheiden kann, wa‎nn er in Rente geht. Zugleich soll gewährleistet sein, dass diese Personengruppe unbegrenzt hinzuverdienen kann.“