Presse 25.10.2013
Promny soll auf Kolb als Bezirksvorsitzender folgen
Die Bundestagswahl hat Folgen auch für den FDP – Bezirksverband Südhessen-Starkenburg: Nachdem der bisherige Bezirksvorsitzende, Dr. Heinrich L. Kolb, bei der nächsten turnusmäßigen Neuwahl des Bezirksvorstandes im Frühjahr 2014 nicht wieder für das Amt kandidieren wird, hat der Vorstand bei einer Klausurtagung in Bensheim den Kreisvorsitzenden des Odenwaldes, Moritz Promny, einstimmig als Nachfolger von Kolb nominiert. Gleichzeitig hat das Gremium der südhessischen Liberalen einmütig beschlossen, bei den anstehenden Landesvorstandswahlen mit Promny ins Rennen um einen Sitz im hessischen Parteipräsidium zu gehen. Der Wechsel in der personellen und programmatischen Verantwortung wird auch in der Kandidatur neuer Vertreter der Kreisverbände aus Südhessen im Führungsgremium der hessischen FDP sichtbar.
Promny ist verheiratet, Vater eines Sohnes und lebt mit seiner Familie in Michelstadt, wo der 32-Jährige Jurist gemeinsam mit seinem Bruder ein Familienunternehmen führt. Politisch aktiv ist der Liberale seit 2001. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der FDP Michelstadt und ist dort seit 2006 Stadtverordneter. In 2008 wurde der Freidemokrat erstmals zum Kreisvorsitzenden der FDP Odenwald gewählt und in den Jahren 2010 und 2012 im Amt bestätigt. Seit der Kommunalwahl 2011 ist er Vorsitzender der FDP Fraktion im Odenwälder Kreistag. Auf Bezirksebene ist er seit 2011 stellvertretender Vorsitzender der FDP Südhessen-Starkenburg.
Wesentliche Schwerpunkte für die Arbeit im Bezirksverband sieht Promny neben der weiteren Vernetzung der Kreis- und Ortsverbände vor allem in den aktuellen politischen Themen: „Finanzierung der Kommunen und Landkreise“, „Energiewende“, „Infrastruktur“ und „kommunale Krankenhäuser“.
Nach seiner Nominierung bekräftigte Promny, er nehme die neue Herausforderung gerne in dem Wissen an, dass die FDP in Südhessen über sehr viele engagierte, erfahrene Kräfte in einem guten Team verfüge. Zugleich sei er sich aber auch der großen Verantwortung bewußt, die es bedeute, nach der verlorenen Bundestagswahl für die FDP Flagge zu zeigen und für den Bezirksvorsitz zu kandidieren. Abschließend unterstrich er die Notwendigkeit einer liberalen Partei, die sich nicht für eine bestimmte Gruppe, aber für die Freiheit des Einzelnen und seine Lebenschancen einsetze und dabei den Staat nicht als „Vormund, sondern als Partner“ sehe: „Unsere Aufgabe wird es sein, diese Haltung auch weiterhin konsequent in die kommunale Arbeit vor Ort und darüber hinaus einzubringen.“