Presse 23.01.2012

Freiheit und Eigenverantwortung in den Mittelpunkt

Zum diesjährigen Neujahrsempfang des FDP Kreisverbandes Odenwald konnte Kreisvorsitzender Moritz Promny über 50 Besucher in Reichelsheim willkommen heißen. Hierbei war es für die FDP eine besondere Freude, den stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, stellvertretenden Landesvorsitzenden und Bezirksvorsitzenden Dr. Heinrich L. Kolb, MdB, als Gastredner begrüßen zu können. Neben selbstverständlich zahlreichen liberalen Funktions- und Mandatsträgern, wie u.a. der Vorsitzende des liberalen Nachbarkreisverbandes Damrstadt-Dieburg, Horst Schultze und der Geschäftsführer und Stadtverordnete der FDP Groß-Umstadt, Dr. Fritz Roth, hatte auch der Reichelsheims Bürgermeister Stefan Lopinsky den Weg zum Neujahrsempfang der FDP gefunden.

Nach der Übermittlung der besten Wünsche zum neuen Jahr stellte Moritz Promny nach einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2011 seine Begrüßungsrede unter das Motto „Warum der liberale Gedanke im deutschen Demokratiesystem nicht fehlen darf“. Es spannte dabei den Bogen vom liberalen Grundgedanken von Freiheit und Verantwortung bis hin zur unmißverständlichen Feststellung, dass sich die FDP als letzte und einzige verbliebene Kraft im Parteienspektrum noch für die Freiheit des Einzelnen statt Kollektivdirigismus aktiv einsetzt. Danach übergab Promny das Wort an Reichelsheims Bürgermeister, der in seinem kurzen Grußwort insbesondere die gute und vertrauensvolle Arbeit mit den lokalen Liberalen hervorhob. Danach ergriff der Redner aus Berlin das Wort.

Gastredner Dr. Heinrich L. Kolb, MdB begann seine mit viel Applaus bedachte Rede mit einem Ausblick ins neue Jahr und knüpfte mit der Feststellung, dass die Menschen Freiheit und Gesundheit immer erst vermissten, wenn nicht mehr vorhanden, an die Worte der Vorredner nahtlos an. Dr. Kolb, der in Berlin Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Arbeit und Soziales“ ist, konnte sodann gleich mehrere positive Trends vermelden. So stehe die Bundesrepublik trotz weltweiter Kriese mit hoher Erwebstätigenquote, niedriger Arbeitslosigkeit und ganz speziell der niedrigen Jugenarbeitslosigkeit auch international gut da. Dr. Kolb vermisste allerdings im politischen Alltag das selbstbewußte Hinweisen der Liberalen in Regierungsverantwortung auf derartige Erfolge. Allein 2011 habe die Bundesregierung rund 700 Milliarden Euro für soziale Zwecke eingesetzt. „Wir als liberale Politiker müssen“, so Dr. Kolb abschließend, „das Prinzip der Freiheit wieder deutlich in den Mittelpunkt rücken und den Rahmen dafür schaffen, damit die Menschen ihr Leben selber und eigenverantwortlich gestalten können – der Staat darf nicht zur Besserungsanstalt verkommen.“