Presse 17.09.2010

Moritz Promny: „20 Jahre Tag des offenen Denkmals in Hessen – Eine FDP-Initiative feierte am12. September 2010 Jubiläum“

MICHELSTADT. „Am 12. September 2010 fand zum 20. Mal der Tag des offenen Denkmals statt. Diese Veranstaltung geht zurück auf eine Initiative der hessischen FDP. Nach einer Anregung durch den ehemaligen Präsidenten des Landesamtes für Denkmalpflege in Hessen, Prof. Gottfried Kiesow, brachte 1989 Ruth Wagner, damals FDP-Landtagsabgeordnete, für ihre Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Hessischen Landtag ein. Mit Erfolg: 1990 fand in Hessen der erste Tag des offenen Denkmals statt. Dieser wurde zu einer Initialzündung zunächst für Deutschland, dann auch für ganz Europa“, sagte Moritz Promny, Kreisvorsitzender der FDP Odenwald.

1993 öffneten in Deutschland am 1. bundesweiten Tag des offenen Denkmals 1.200 Kommunen 3.500 Denkmäler. Später wurde die hessische Initiative zum Modell für einen europaweiten Tag. Ziel des Tags des offenen Denkmals ist, für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und den Blick auf die Belange der Denkmalpflege zu lenken.

Umso mehr freute sich der Kommunalpolitiker Moritz Promny an diesem Tag ein besonderes Denkmal besuchen zu können. Er schaute sich dieses Mal das Bürgermeisterhaus in Michelstadt an. „Die Erhaltung von Kulturdenkmälern als greifbare Erzeugnisse unserer Geschichte und unserer kulturellen Identität ist eine Aufgabe, der sich die FDP – wie auch schon in der Vergangenheit – weiterhin stellt, weil wir es der zukünftigen Generation schuldig sind. Denn bereits das Denkmalschutzgesetz des Landes Hessen geht auf eine Initiative der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag aus dem Jahr 1974 zurück“, so Promny.

Weiter erklärte er: „Der heutige Besuch ermöglichte es uns, einen Blick hinter sonst verschlossene Türen zu erhaschen. Er zeigte in beeindruckender Weise, wie wichtig es ist, Kulturgüter und Kulturdenkmäler dauerhaft zu erhalten, denn ihre Authentizität ist entscheidend dafür, in welchem Maße wir uns mit ihrer Geschichte identifizieren und sie als kulturelles Erbe anerkennen. Dies gehört zur Basis unseres Kulturstaatsverständnisses. Zugleich wurde deutlich, dass die Denkmalpflege einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zur Wirtschafts- und Regionalförderung darstellt.“